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Zu Gast bei Freunden

Schaffhauser Nachrichten, 21.04.2009 von Jan Hudec

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Zahlreiche Schaffhauser Prominente durften dem Sechseläuten als Ehrengast einer Zürcher Zunft beiwohnen

Finma-Präsident Eugen Haltiner war vom Sechseläuten begeistert. Kein Wunder, ist er doch auch von den Zuschauern reich mit Blumen beschenkt worden. «Die Finma hat noch nie so viele Blumen erhalten», scherzte er. Auch der Auftritt von Schaffhausen als Gastkanton hat ihm gefallen: «Ich finde, Schaffhausen hat sich von seiner allerbesten Seite präsentiert.»

Dass sich Schaffhausen derart gut präsentieren konnte, dafür hat auch der strahlende Sonnenschein am gestrigen Sechseläuten gesorgt. Doch auch hierbei haben die Schaffhauser ihre Finger im Spiel gehabt, will man Regierungsrätin Ursula Hafner-Wipf glauben. «Wir haben das schöne Wetter eben nach Zürich mitgenommen», sagte sie lachend. Schliesslich seien ja auch viele Schaffhauser nach Zürich ans Sechseläuten gereist, die den Umzug vom Strassenrand aus beobachtet hätten.

Economiesuisse-Präsident Gerold Bührer zeigte sich nicht nur vom Anlass begeistert, sondern insbesondere auch vom Auftritt der Schaffhauser. Ihnen sei es gelungen, die Vorzüge der Region perfekt zu präsentieren. «Ich habe auch von den Zürchern über den Schaffhauser Auftritt nur Positives gehört», sagte Bührer.

Besonders gut angekommen sei in Zürich das Angebot der Schaffhauser auf dem Lindenhof, wo es unter anderem eine Riesenrutschbahn und einen Streichelzoo gab, sagte Regierungspräsidentin Rosmarie Widmer Gysel. «Gerade Kinder mit Familien hatten daran besonders viel Freude.»

«Das ist einfach ein tolles Freudenfest», fand Regierungsrat Erhard Meister, «dabei entsteht ein ganz besonderes Wir-Gefühl.» So könne er sich denn einen solchen Anlass auch für Schaffhausen gut vorstellen.

Stadtpräsident Thomas Feurer freute sich über die Offenheit, mit der die Zürcher den Schaffhausern entgegengetreten seien. Das Spannendste, so meinte er nach dem Umzug, habe er noch vor sich: «Ich muss am Abend vor der Zunft eine gepfefferte Rede halten.» Dies aber fand leider unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

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