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«Unser Wirken soll Früchte tragen»

Schaffhauser Nachrichten, 30.08.2004 von Walter Joos

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Die Mitglieder der SVP stiessen in der Städtlihalle in Neunkirch auf den Gewinn des zweiten Sitzes in der Regierung an.

In der Städtlihalle von Neunkirch wurde gestern bis in die späte Nacht hinein gefeiert. Das gute Resultat von Erhard Meister - der Volkswirtschaftsdirektor wurde mit dem besten Ergebnis des Tages in seinem Amt bestätigt - und der Gewinn eines zweiten Sitzes im Regierungsrat mit Rosmarie Widmer Gysel war für die Mitglieder der Schweizerischen Volkspartei ein Grund zum Feiern. «Nach 36 Jahren ist es uns endlich gelungen, das seinerzeit an die Sozialdemokraten verlorene Mandat wieder zu erobern», stellte Werner Bolli an der gut besuchten Wahlfeier fest.
Zum Auftakt spielte die Bürgermusik Trasadingen einen Ehrenmarsch für die beiden in die Regierung gewählten Vertreter der SVP. Anschliessend gab Max Wildberger als Tafelmajor das Rednerpult für eine ganze Reihe von Gratulanten frei. In der Folge gaben Ruedi Vögele, Präsident der SVP Neunkirch, Annegreth Steinegger, Gemeindepräsidentin von Neunkirch, Virginia Stoll, Exponentin der SVP, Wilchingen, und Hansjörg Kollbrunner, Präsident der Kreispartei Klettgau, ihrer Freude über den Erfolg der SVP bei der Wahl der neuen Regierung Ausdruck. Der gleichzeitig eingetretene Verlust des zweiten Vollamtes im Stadtrat von Schaffhausen vermochte die Freude über den Gewinn auf der kantonalen Ebene in keiner Weise zu trüben. Zur Erheiterung der Anwesenden schilderte schliesslich Karin Spörli einige Müsterchen aus dem intensiv geführten Wahlkampf. So trugen offenbar die Flugversuche von Rosmarie Widmer Gysel an der Neustadt der Kandidatin lediglich nasse Füsse ein, während Erhard Meister nach Ansicht der Wahlkämpfer allzu stark auf das Reformprojekt «sh.auf» fixiert wurde. Nach Erhard Meister sind eine gute Wahl und eine erfolgreiche Politik das Gleiche. Eine verstärkte Zusammenarbeit über die Grenzen der eigenen Partei hinaus bezeichnete er in seiner Dankesadresse als unerlässliche Voraussetzung für eine gedeihliche Entwicklung des Kantons. «Unser Wirken soll Früchte tragen», erklärte er und rief alle an der Politik beteiligten Kräfte auf, am gleichen Strang zu ziehen. Kanton, Stadt und Gemeinden müssen nach seiner Überzeugung zum Wohle der ganzen Bevölkerung mehr zusammenspannen. Auch aus der Sicht von Rosmarie Widmer Gysel steht der Kanton vor grossen Herausforderungen. Für die ihr mit der Wahl in die Regierung gewährte Möglichkeit, einen massgebenden Beitrag zur Lösung der anstehenden Probleme zu leisten, bedankte sie sich bei allen, die ihr in den vergangenen Wochen und Tagen Unterstützung gewährt hatten. «Ich werde meine ganze Kraft für das Wohl des Kantons einsetzen», versprach sie am Schluss ihres Votums.

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