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ÖBS: Bächtold statt Widmer Gysel
Schaffhauser Nachrichten, 26.06.2012 von (r.)
Die Ökoliberale Bewegung Schaffhausen (ÖBS) befasste sich an ihrer Mitgliederversammlung am letzten Donnerstag mit den Regierungsratswahlen vom 26. August. Wie es in einer Mitteilung der ÖBS heisst, trete sie bei den Regierungsratswahlen nicht mit einem eigenen Kandidaten an. Da andere Parteien anfragten, ob die ÖBS ihre Kandidaten unterstützen würde, mussten sich die ÖBS-Mitglieder darüber klar werden, welche Ausrichtung der Regierung sie bevorzugen. Gleich zu Beginn der Diskussion wurde deutlich, dass der neue Kandidat der SP, Kantonsrat Werner Bächtold, auf viele Sympathien zählen konnte, besonders wegen seines umsichtigen Wirkens in der Geschäftsprüfungskommission. Die ÖBS hatte Bächtold bereits bei seiner ersten Kandidatur unterstützt, und darum fiel es den Anwesenden nicht schwer, ihn auch ein zweites Mal offiziell zu empfehlen. Nun blieben noch vier Plätze für die fünf bisherigen Regierungsräte. Über die Klinge springen musste Finanzdirektorin Rosmarie Widmer Gysel. Kritische Stimmen gab es zu ihrer Steuersenkungsstrategie und zum aktuellen Sanierungsprogramm, die wesentlich von ihr zu verantworten sind. Im Sinne der Kontinuität empfiehlt die ÖBS neben Werner Bächtold auch die Bisherigen Ursula Hafner-Wipf (SP), Reto Dubach, Christian Amsler (beide FDP) sowie Ernst Landolt (SVP) zur Wiederwahl.
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