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Eine weitere rauschende Partynacht

Schaffhauser Nachrichten, 21.05.2005 von (hcs.)

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Zur offiziellen Meisterfeier der Kadetten fanden sich am Freitagabend gegen 1000 Leute in der Schweizersbildhalle ein.

Handball - So spontan und ausgelassen wie gleich nach dem errungenen Titel am Pfingstmontag war die Stimmung bei der offiziellen Meisterehrung der Kadetten (zunächst) zwar nicht, vielmehr überwogen die Genugtuung und der Stolz über das Erreichte. In Anwesenheit von zahlreichen Würdenträgerinnen und -trägern aus Politik, Wirtschaft und Sport wurden die drei erfolgreichen Mannschaften der Kadetten nochmals gefeiert und geehrt: Das SHL-Team holte den ersten Meistertitel, zum dritten Mal den Cupsieg - damit das erste Double -, die Espoirs wurden 1.-Liga-Meister und schafften überraschend den Aufstieg in die Nationalliga, und die U-19-Junioren stiegen in die Inter-Eliteklasse auf.
Für den Präsidenten des Schweizerischen Handballverbandes (SHV), Willy Tobler, war der Erfolg der Junioren das wichtigste Ereignis. Er lud das ganze Team zum Länderspiel Schweiz - Ägypten am 11. Juni in St. Gallen ein und würdigte insgesamt das Werk von Giorgio Behr. «Das ist wirklich bemerkenswert! Solche Vereine, die auch Breitenwirkung erzielen, hätte ich gerne mehr in der Schweiz. Der frühere Nationalspieler Michael Suter ist als Vorbild sehr wichtig für die Junioren.»
Als Vertreterin des Regierungsrates überbrachte Rosmarie Widmer Gysel - in Begleitung von Hanspeter Lenherr und Staatsschreiber Reto Dubach - die Glückwünsche und ein Präsent in Form eines (nicht leeren) Couverts. All das verbunden mit einer Einladung der Kadetten-Familie in den Staatskeller, wie sie in ihrem markanten Klettgauer Dialekt bemerkte. «Als neue Sportministerin kann man sich keinen schöneren Einstand wünschen, als einem neuen Meister zu gratulieren», meinte Rosmarie Widmer Gysel, «die Kadetten haben allerbeste Werbung gemacht für unseren Kanton.» Sie habe selbst bei zwei Finalheimspielen mitgefiebert und mitgeschwitzt. «Und ich freue mich, dass ihr blaues Auge wieder besser ist», sagte sie spontan zum nun bartlosen Captain Martin Kovar.
Auch der Schaffhauser Stadtrat hatte sich nicht lumpen lassen, Peter Käppler überbrachte zusammen mit Urs Hunziker einen Check in Höhe von 5000 Franken für die Nachwuchsförderung. «Wir ziehen den Hut vor euren Leistungen», rief Käppler in die Halle hinaus. Je ein von allen Spielern unterschriebenes Meisterleibchen durften er und Regierungsrätin Widmer Gysel im Gegenzug in Empfang nehmen. Klar doch, dass sie es sofort überstreifte.
Nachdem alle Ehrungen - zum Beispiel die aller Funktionäre im Hintergrund oder diejenige von Präsident Giorgio Behr, dessen 13 Amtsjahre Marc Amstutz würdigte - und Ansprachen vorbei waren, ergriff spontan auch Kantipräsident Heinz Looser das Mikrofon: «Ich gratuliere herzlich und danke für die sehr gute Zusammenarbeit in dieser Halle. Der VC Kanti offeriert gerne das Mittagessen vor dem letzten Spiel im
Das Trio Wirbelwind machte in der Folge mächtig Stimmung, ehe für einmal die Damen des Clubs geehrt und die beiden scheidenden Griechen Stelios Gasnakis sowie Savas Karipidis verabschiedet wurden. Der in Kürze zum Publikumsliebling avancierte Karipidis, der nach Wetzlar in die Bundesliga geht, versprach dabei, dass er irgendwann nach Schaffhausen zurückkehren werde. Einen der Sprüche des Abends landete zudem Erfolgstrainer Goran Perkovac: «Mir als echtem Schweizer hats Spass gemacht, mit diesen Ausländern zusammen diese Titel zu holen.» Und das Fest war da noch lange nicht zu Ende ...

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