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Die Regierungen sind auf gute Kontakte angewiesen

Schaffhauser Nachrichten, 07.10.2009 von Walter Joos

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Regierungspräsidentin Rosmarie Widmer Gysel hiess gestern den Regierungsrat des Kantons Luzern auf dem Hohenklingen willkommen.

«Die Regierungen sind auf gute Kontakte angewiesen»: Dies betonte Max Pfister, Präsident des Regierungsrates des Kantons Luzern, anlässlich seines Staatsbesuches in Schaffhausen. Die von ihren Partnerinnen und Partnern sowie dem Staatsschreiber und dem Standesweibel begleiteten Mitglieder des Regierungsrates des Kantons Schaffhausen haben gestern ihre Amtskollegin sowie ihre Amtskollegen aus dem Kanton Luzern zu einem Ausflug und zu einem gegenseitigen Gedankenaustausch auf Burg Hohenklingen ob Stein am Rhein empfangen. Nach einer Führung durch die restaurierte Anlage unter der Leitung von Georg Wagner dislozierten die Gäste zum Rheinfall, wo ihnen nach einer Bootsfahrt auf den mittleren Felsen im Schlössli Wörth eine Stärkung gewährt wurde. Nach dem Fototermin am Rheinfallbecken zogen die Besucher in den Klettgau. In Hallau standen eine Kutschenfahrt und eine Weindegustation auf dem Programm. Der Ausklang des freundschaftlichen Treffens fand schliesslich im Bad Osterfingen statt.

Bei den gestern geführten Gesprächen stand vor allem die zukünftige Gestaltung des Verhältnisses zwischen dem Bund und den Kantonen im Vordergrund. Um eine vernünftige föderalistische Eigenständigkeit zu bewahren, wollen die Kantonsregierungen ihre Kontakte verstärken und ihren Einfluss gegenüber den eidgenössischen Behörden wenn immer möglich gemeinsam vertreten. Zu den neuen Aspekten der künftigen Entwicklung der Kantone Luzern und Schaffhausen zählt ausserdem die Tatsache, dass beide Stände zum Metropolitanraum Zürich gehören. «In dieser neuformierten Gebietskörperschaft möchten beide Kantone eine aktive Rolle spielen», betonte Regierungspräsident Max Pfister gegenüber den «Schaffhauser Nachrichten». Wie Rosmarie Widmer Gysel anlässlich ihrer kurzen Ansprache in Osterfingen betonte, spielte im 16. Jahrhundert der Handel mit landwirtschaftlichen Produkten zwischen Luzern und Schaffhausen eine wesentliche Rolle. Während die Luzerner von Schaffhausen vor allem Wein bezogen, deckten sich die Schaffhauser in der Innerschweiz hauptsächlich mit Butter und Käse ein.

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