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Schaffhauser Nachrichten, 25.08.2016 von Zeno Geisseler

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Am kommenden Wochenende ist es so weit: Der Kanton Schaffhausen wählt seine neue Regierung. Drei Frauen und sechs Männer, darunter drei Bisherige, hoffen auf eine Wahl in den Regierungsrat. Fünf Sitze sind insgesamt zu vergeben.

Für die SN-Redaktion unbestritten sind die drei Bisherigen Christian Amsler (FDP), Rosmarie Widmer  Gysel (SVP) und Ernst Landolt (SVP). Sie haben in den letzten vier Jahren insgesamt eine gute Arbeit geleistet und verdienen eine Wiederwahl.

Für die zwei frei werdenden Sitze empfehlen wir erstens FDP-Mann Martin Kessler. Für ihn spricht sein Hintergrund als Unternehmer. Er ist ein Mann der Wirtschaft, und deren Stimme sollte in der Politik wieder mehr Gehör finden. Er setzt sich für weniger Bürokratie ein und für angemessene Steuern. Zudem sehen wir ihn als Vertreter der Mitte. Als langjähriger Kantonsrat kennt er die Mechanismen der Politik ausgezeichnet, und mit ihm bleibt die Doppel- vertretung der FDP in der Kantonsregierung gewährleistet.

Nach wie vor in der Regierung vertreten sein soll zweitens auch die SP als stärkste linke politische Kraft, und zwar mit Kurt Zubler. Auch wenn wir politisch nicht auf seiner Linie liegen, schätzen wir ihn als sattelfest, dossiersicher und verhandlungsstark ein. Er wäre im Regierungsrat eine unbequeme Stimme, die dem Gesamtgremium guttäte. Zubler wäre zudem künftig wahrscheinlich der einzige Ver- treter aus der Stadt Schaffhausen im Regierungsrat.

Weitere Kandidaturen gibt es von SP-Kantonsrat Walter Vogelsanger, den beiden AL-Kantons­rätinnen Susi Stühlinger und Linda De Ventura sowie von ÖBS-Mann Jürg Biedermann. Nach unserer Überzeugung fährt der Kanton aber mit den drei Bisherigen sowie mit Martin Kessler und Kurt Zubler am besten.