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Christkatholiken in Schaffhausen

Schaffhauser Nachrichten, 06.08.2007

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Für die christkatholische Kirche, die kleinste der drei Landeskirchen sowohl in der Schweiz als auch in Schaffhausen, bildet die Munotstadt während zweier Tage den Mittelpunkt. 120 Gäste, Synodale und Geistliche aus der ganzen Schweiz, Bischof Fritz-René Müller und der Synodalrat, werden zur Nationalsynode der christkatholischen Kirche erwartet, die heute Freitag und morgen Samstag erstmals seit 27 Jahren wieder in Schaffhausen tagt. Nach 1930, 1953 und 1980 ist es das vierte Mal, dass dieses Gremium in der Munotstadt zusammentritt, was jedes Mal ein grosses Ereignis für die seit 1888 in Schaffhausen bestehende christkatholische Gemeinde darstellt. Für die Nationalsynode ist die St.-Anna-Kapelle allerdings zu klein. Der Festgottesdienst und die Synodeneröffnung mit dem Bischofsbericht finden heute im Münster statt, für die Synodenverhandlungen bietet die Stadt in der Rathauslaube Gastrecht, und das Abendprogramm findet im Park Casino statt. Zu all diesen Anlässen heissen auch der Kanton und die Stadt Schaffhausen sowie die Schaffhauser reformierte und die Schaffhauser römisch-katholische Kirche die christkatholischen Gäste willkommen. Regierungsrätin Rosmarie Widmer Gysel, Stadtrat Thomas Feurer, Dekan Pfarrer Andreas Heieck und Dekan Christoph Cohen von der römisch-katholischen Kirche sind die Überbringer der Grussworte. Der Schweizerische Israelitsche Gemeindebund ist vertreten durch Daniel Rothschild, Mitglied der Geschäftsleitung.

Martin Bühler, Pfarrer der
christkatholischen Gemeinde
Schaffhausen

Quelle