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Hoher Betrag für ein einziges Vorhaben
Schaffhauser Nachrichten, 13.12.2006 von Nelly Dalpiaz, Schaffhausen
Seit 20 Jahren werden über das Stimmvolk hinweg Steuergelder in die Hallen für neue Kunst investiert. Ab dem Jahr 2008 verpflichtet sich nun der Kanton, jährlich bis zu 400 000 Franken beizutragen. Mit bester Verteilungsgeste offenbart unsere Regierungsrätin Rosmarie Widmer Gysel - im Namen des Regierungsrates - die grossartige Spende, sie braucht beide Hände dazu. Das Geld kommt neuerdings aus dem Lotteriegewinnfonds, doch stellt sich die Frage, ob ein derart hoher Betrag für ein einziges Vorhaben verwendet werden soll. Diese Gelder fehlen nachher für spontane Unterstützungen an Vereine aus den Bereichen Sport, Kultur, Musik oder Jugendarbeit. Deshalb muss die spezielle Kultur der Hallen hinterfragt werden.