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Den Sparhebel nicht bei den Kirchen ansetzen
Zu «Kanton streicht Ausgaben und Stellen», SN vom 30. 5.
Schaffhauser Nachrichten, 06.06.2012 von Vreni Schaer Schaffhausen
Der Regierungsrat muss sparen, schön und gut. Mich stört sehr, dass künftig der Staatsbeitrag für die Kirche(n) um einen Viertel gekürzt und darüber hinaus nicht mehr indexiert werden soll! Wer, wenn nicht diese Institutionen, kümmert sich um sozial randständige Menschen, ohne nach der Konfession zu fragen? Wer, wenn nicht sie, begleitet und betreut Menschen in Krisensituationen (Spital, Pflegezentrum, Altersheime und Notfallseelsorge)? Seelsorge und Sozialarbeit werden von der Kirche geleistet ohne «Rücksicht» auf die Konfession. Prophylaxe (z. B. VJPS, Frauenhaus) wird zum grossen Teil von unseren Kirchen getragen. Dies alles wird in Frage gestellt durch die angekündigte Kürzung. Das darf nicht sein – ich hoffe auf eine Korrektur durch das Parlament. Zum Wohl von uns allen!
http://www2.shn.ch/index.php?page=archivdetail&rub=news&detail=334816