Interaktiver Datenaustausch als Motor für eGovernment-Weiterentwicklung

29.04.2013 von Rosmarie Widmer Gysel

Heute Nachmittag hat in der Kammgarn in Schaffhausen der erste eGovernment-Day Schaffhausen 2013 stattgefunden. Rund 120 Personen aus den Verwaltungen des Kantons und der Stadt Schaffhausen und weiterer Gemeinden sowie von Unternehmen haben daran teilgenommen.

Hauptthema des ersten eGovernment Day 2013 waren die Schnittstellen und der interaktive Datenaustausch. Bei eGovernment geht es um eine Interaktion zwischen der Verwaltung und den Unternehmen, aber auch den Privatpersonen. Mit eGovernment können wichtige Geschäfte mit den Behörden elektronisch abgewickelt werden. Ein Beispiel dafür ist das elektronische Lohnmeldewesen, welches am eGovernment-Day vorgestellt wurde: Ab 2014 können Arbeitgeber ihre Quellensteuerdaten elektronisch an die kantonale Steuerverwaltung übermitteln. Schnittstellen und interaktive Formulare sind Voraussetzung dafür, dass eGovernment weiter vorangetrieben werden kann. Bereits realisiert sind Schnittstellen zwischen der kantonalen Personendatenplattform und der in Schaffhausen im Einsatz stehenden Schulverwaltungssoftware sowie dem Rapportiersystem der Schaffhauser Polizei. Weitere Schnittstellen sind in Bearbeitung.

Daneben wurde die aktualisierte Schaffhauser eGovernment-Roadmap präsentiert. Abgerundet wurde das Programm mit der Vorstellung der Online-Plattform "Züri wie neu", über welche die Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Zürich auf Mängel und Schäden der städtischen Infrastruktur hinweisen können.

Der eGovernment Day Schaffhausen wurde 2011 ins Leben gerufen. Hintergrund sind die verstärkten Bemühungen des Regierungsrates und des Stadtrates Schaffhausen im eGovernment-Bereich. Der eGovernment Day Schaffhausen wird zwei Mal pro Jahr durchgeführt.

Der nächste eGovernment-Day Schaffhausen findet am Mittwoch, 4. Dezember 2013, statt.

Weitere Informationen sind auf der Internetseite www.egov.sh.ch zu finden.

www.egov.sh.ch